Samstag, 16. März 2013

Old Gray - An Autobiography

Old Gray mit ihrem Debut. Schon länger gelten sie als Geheimtipp...als kommende Rekordband im Sinne von La Dispute oder Touché Amoré. An Erstere fühlt man sich auf An Autobiography oft erinnert, wenn es ruhiger zugeht...wenn die Vocals gesprochen, leidend klagen. Das Album bietet einen ganz hervorragenden Intro-Song und eine, bereits beim zweitem Hören, langweilige 0815-Postrock-Instrumental-Nummer als Abschlusstrack. Und dazwischen finden sich 6 Songs klassischer Screamo. Nicht der mit dem Highspeed-Highpitched-Gekreische, sondern der mit dem emotionalen "Gesang". Old Gray schaffen einen deutlichen Qualitätssprung im Vergleich zu ihren 2 vorherigen, auch guten EPs und haben ein sehr liebenswertes, bewegendes Stück Musik aufgenommen. Doch mindestens ein Kritikpunkt bleibt: Ausgenommen von Opener und Schlusstrack bleiben die Songs in ihrer Dynamik zwischen laut und leise, hart und weich, wütend und leidend zu ähnlich und wenig abwechslungsreich. Und so bleibt abzuwarten, ob das kurze Album den Test der Zeit besteht. Man meint zu wissen, dass An Autobiography das Album vor dem Durchbruch-Album sein wird. Das Album vor dem Meisterwerk auf einem größeren Label (Nichts gegen Broken World Media). Achja: ein aus der Reihe fallender Song gibt es dann doch noch: Emily's First Communion. Der Anfang ist zum Heulen schön und später hört man weibliche Vocals, die man so selten gehört hat. Solche experimentellen Ideen hätte man sich im mehr gewünscht und, Tipp, wird es auf der nächsten Platte sicherlich auch geben.



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